Gesellschaft für Epilepsieforschung e.V.Gesellschaft für Epilepsieforschung e.V.

Epidemiologie

Studien zur Epidemiologie von Epilepsien

Die Epidemiologie untersucht die Verteilung von Krankheiten und die sozialen Krankheitsfolgen in der Bevölkerung sowie die Faktoren, die diese Verteilung und die Krankheitsfolgen beeinflussen. Zur Epidemiologie der Epilepsien gibt es für Deutschland kaum zuverlässige aktuelle Daten. Daher besteht Bedarf an epidemiologischen Studien zu aktuellen Fragestellungen – beispielsweise zu Altersepilepsien oder zu spezifischen Risikofaktoren.

Gegenwärtig wird eine umfangreiche Studie ausgewertet, in der über 1.000 Patienten mit Epilepsie bundesweit befragt wurden (EPIDEG-Studie). Die gewonnenen Ergebnisse werden mit Daten verglichen, die man bereits vor über 15 Jahren erhoben hat. Die Untersuchung wird in Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie und mit finanzieller Unterstützung durch den Verein zur Erforschung der Epidemiologie durchgeführt.


Übersicht zur Epidemiologie der Epilepsien

Literatur:

Pfäfflin, M. & May, T. W. (2000). Wie viele Patienten mit Epilepsie gibt es in Deutschland und wer behandelt sie? Neurologie & Rehabilitation, 6, 77-81.

Pfäfflin, M., May, T. W., Stefan, H. & Adelmeier, U. (2000). Epilepsiebedingte Beeinträchtigungen im täglichen Leben und in der Erwerbstätigkeit - Querschnittsstudie an Patienten in Behandlung niedergelassener Ärzte. Neurologie & Rehabilitation, 6, 140-148.

Freitag CM, May TW, Pfäfflin M, König S, Rating D. (2001) Incidence of epilepsies and epileptic syndromes in children and adolescents: a population-based prospective study in Germany. Epilepsia 42:979-985.
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/11554882

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