Gesellschaft für Epilepsieforschung e.V.Gesellschaft für Epilepsieforschung e.V.

Promotionspreis Epilepsie

Promotionspreis Epilepsie

Mit dem Promotionspreis Epilepsie werden seit 1987 deutschsprachige Promotionen (aus den beiden vorhergehenden Jahren) ausgezeichnet, die ein Epilepsiethema behandeln – unabhängig von ihrem Fachgebiet. Der Preis, der alle 2 Jahre vergeben wird,  ist mit 2.000,- € dotiert und  hat aufgrund kompetenter und prominenter Jurierung sowie qualitativ hochstehender Wettbewerbsbeiträge rasch an Ansehen gewonnen. Die Verleihung erfolgt bei den Jahrestagungen der Deutschen Gesellschaft für Epileptologie.


Voraussetzungen

Bei der Bewerbung müssen drei Exemplare der Arbeit sowie eine Kopie der Promotionsurkunde eingereicht werden. Es werden nur Promotionen angenommen, die mindestens das Prädikat „cum laude“ erhalten haben und in den beiden vorhergehenden Jahren erschienen sind. Stichtag ist jeweils das Datum der Promotionsurkunde. Einsendeschluss ist der 31.12. eines ungeraden Jahres.

Bewerbungen sind zu richten an

Gesellschaft für Epilepsieforschung e. V.
Maraweg 21
D-33617 Bielefeld


Preisträger von 2020 - 1987

Jahr Name Titel
2019/2020 Dr. Franziska Wieländer Clinical and Electroencephalographic Characterization of Juvenile Myoclonic Epilepsy in Rhodesian Ridgebacks
2017/2018 Dr. Jonas Hebel Alternativen zur Epilepsie-Chirurgie – Untersuchung zur lokalen Epilepsie-Therapie an Ratte und Mensch
Dr. Anne Hagemann Das Schulungsprogramm famoses für Familien von Kindern mit Epilepsie - eine quasi-experimentelle Evaluation des Elternkurses
2015/2016 Dr. Janna Riechmann Evaluation der Lebensqualität und der Krankheitskosten bei Kindern und Jugendlichen mit Epilepsie – die EpiPaed-Studie
Dr. Eva-Lotta von Rüden Pharmacological and genetic modulation of the endocannabinoid system. Evaluation of preventive strategies in the amygdala kindling model of temporal lobe epilepsy
2013/2014 Dr. Julia Geithner Langzeitverlauf der juvenilen myoklonischen Epilepsie nach einem Beoabachtungszeitraum von mindestens 25 Jahren und Pädiktoren für das Langzeit-Outcome
2011/2012 Dr. Stephan Wierschke Funktionelle und molekulare Charakterisierung von hyperpolarisations-aktivierten Kationenströmen im humanen epileptogenen Neokortex
2011/2012 Dr. Kristina Gröning Mulitmodale Bildgebung in der prächirurgischen Epilepsiediagnostik bei Kindern und Jugendlichen
2009/2010 Dr. Julia Schlichtiger Hemmung der anfallsassoziierten Induktion von P-Glycoprotein als neues therapeuitsches Konzept für pharmakoresistente Epilepsien
2007/2008 Jens P. Bankstahl Untersuchungen von Mechanismen und Pharmakoresistenz im Status epilepticus Modellen
2005/2006 Dr. K. Hattemer Zyklusabhängige Veränderungen corticaler Exzitabilität bei gesunden Frauen und bei Patientinnen mit katamenialer Epilepsie: eine TMS-Studie
2005/2006 Dr. A. Pekcec Untersuchungen zur Bedeutung der Neurogenese für die Entstehung von Epilepsien und Epilepsie-assoziierten Störungen
2003/2004 Dr. M. Weiergräber Bedeutung spannungsgesteuerter Kalziumkanäle für die Etablierung manifester Epilepsien - Elektrophysiologische Untersuchungen beteiligter Kanäle und immunhistochemische Analysen ihrer Verbreitung im neuroendokrinen System
2003/2004 Dr. V. Surmann Anfallsleiden, metaphorische Konzepte im Sprechen anfallskranker Menschen
2001/2002 Dr. S. Koch-Stoecker Psychische Störungen im Kontext epilepsiechirurgischer Eingriffe bei Temporallappenepilepsien. Eine prospektive Pilotstudie bei 100 Patienten des Epilepsiezentrums Bethel
1999/2000 Dr. C.L. Hauptmann Epileptiform activity in differential equation models of neuronal networks
1997/1998 Dr. F. G. Wörmann Temporallappen- Epilepsie- Magnetresonanztomo-graphie / Regionale Veränderungen der T2-Relaxationszeit des Hippocampus und der Amygdala sowie des hippocampalen Volumens
1995/1996 Dr. H. Lehmann Immunhistochemische Untersuchung zum Einfluss des Amygdala-Kindlings auf GABA-immunreaktive Neurone in verschiedenen Hirnarealen der Ratte unter besonderer Berücksichtigung des piriformen Cortex
1995/1996 Dr. M. Finger Prognostische Validität neuropsychologischer Tests in der beruflichen Rehabilitation von jungen Menschen mit Epilepsie
1994 kein Preis vergeben!
1993 Dr. M. Leweke Wirkungen von Pentetrazol und Baclofen im Hippokampus der Ratte in vitro
1992 Dr. R.-S. Hauck Das Antiepileptikum Valproinsäure und strukturverwandte Carbonsäuren: Stereoselektivität der teratogenen Wirkung im Gegensatz zur antikonvulsiven und sedierenden Wirkung – Asymmetrische Synthesen und Untersuchungen in der Maus
1991 Dr. R. Domann Penicillin-induzierte Epilepsie: Hemmmechanismen nach interictalen Entladungen von hippocampalen Neuronen der Ratte in vitro
1990 Dr. I. Lamprecht Epilepsie – Schule – Beruf
1990 Dr. I. Lamprecht Epilepsie – Schule – Beruf
1990 Dr. F. Gilbert Die Wirkung von Valproinsäure und Ethosuximid auf das Schlaf-EEG von Patienten mit generalisierter Epilepsie
1989 Dr. B. Steinhoff Zur antiepileptischen Therapie mit Bromiden
1989 Dr. G. Köhr Analyse von Wirkungsmechanismen potentieller Antikonvulsiva an in-vitro-Epilepsiemodellen
1988 Dr. M. Durner HLA und Epilepsie mit Impulsiv-Petit-mal
1988 Dr. M. Madeja Elementarprozesse der Synchronisation epileptischer Entladungen in einem Modellnervensystem
1987 Dr. E. Lettmann Diphenylhydantoin- induzierte- Veränderungen am Cortex cerebelli von Meriones unguiculatus – eine enzymhistochemische Untersuchung
1986 Dr. H.-U. Preisendörfer Untersuchungen zur Erklärung der antikonvulsiven Wirkung der Valproinsäure an hippokampalen Neuronen des Meerschweinchens
1986 Dr. K. Danner Klinische und elektroencephalographische Verlaufsanalysen bei Kindern nach Absetzen einer antikonvulsiven Langzeittherapie
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